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Besuch der Ausstellung »Vermeer – Meister des Lichts«

„Het Nievwe Licht“ gleich das „Neue Licht“
Eine wahrlich sehenswerte Weltpremiere
„Vermeer – Meister des Lichts“

Und genau dieses „Neue Licht“ erlebten wir von „Machen-wir-was“ am 19. März Anno 2025
vom Meister des Lichts Jan Vermeer in der Schleyerhalle.

Es war eine Zeitreise fast 400 Jahre zurück, in das Leben und Werk des holländischen Malers in einer virtuellen Show. Sie zog uns gleich im ersten Raum in ihren Bann.

Wenngleich der Umfang des Gesamtwerkes von Jahn Vermeer der bis heute bekannten 37 Bildern sehr klein ist. Die ersten Werke Vermeers waren Historienbilder. Die bekanntesten Werke sind ohne Zweifel die „Ansicht von Delft“ und „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“.


Wobei mir das Bild „Allegorie des Glaubens (1671 – 1674) am meisten fesselte. Diese ungewöhnlich explizite religiöse Allegorie zeigt eine Frau, welche den Glauben repräsentiert, umgeben von komplexer katholischer Symbolik – vom Apfel des Sündenfalls bis zum Kruzifix. das sie betrachtet. Vermeer hat die Situation in einen bürgerlichen Innenraum verlegt. Die Kombination von abstrakter, blutleer erscheinender theologischer Thematik und Alltagsbezug hielten viele Interpreten für grotesk.


Über sein Leben ist von Jan Vermeer van Delft nur wenig bekannt. Er wurde am 31. Oktober 1632 geboren und verstarb am 15. Dezember 1675.
Er wirkte in der Epoche des Goldenen Zeitalters der Niederlande, in der das Land eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit erlebte. Zeugnisse dieser Epoche zeigten die ausgestellten, nachgebildeten Kleidungs-Exponate, die wir dann beim Betrachten seiner Werke wiederfanden.
Selbst an einem Malpult-Staffelei – ausgestattet mit den Grundfarben, Papier, Pinsel und Wasser -konnten wir uns versuchen. Aber den „Meister des Lichts“ übertraf niemand, der es versuchte.


Der Höhepunkt war für viele sicherlich das Immersive Ausstellungserlebnis, bequem auf dem Sessel hockend oder auf Kissen liegend die Illusionen zu genießen und mittendrin dabei zu sein. Grandios zu was die Technik heute fähig ist.


Überflutet vom Kunst-Erlebnis fanden wir am Ende des Erlebten wieder in die Wirklichkeit zurück und ein azurblauer Himmel empfing uns am Ausgang.


Gundi Liebehenschel


Text und Kollagen: Gundi